Beim Entlanglaufen nördlich des Maxmonuments und an der Isar
vorbei, fühlt man sich wie in Paris. Doch inmitten dieser Idylle, leuchtet ein
blaues Schild mit drei Enten. Der Name des Lokals wirft sofort Fragen auf und
passt gar nicht in die Umgebung Lehels. Willkommen im Nage und Sauge.
Im Jahre 1996 wurde das Lokal von Markus Frankl - Autor des
Buches ‚Wer nichts wird, wird Wirt!’ - gegründet und ist seitdem immer gut
besucht.
Erhebung mit Tischen |
Verständlich, denn allein die Raumaufteilung ist ungewöhnlich und
unterscheidet sich von anderen Restaurants. Essen kann man an den fünf kleinen Bistrotischen im Eingangsbereich, im hinteren Raum
oder an den Tischen, die sich ein halbes Stockwerk höher befinden. Geht man an
der Küche vorbei, gelangt man zu der Bar und zu weiteren Sitzmöglichkeiten.
Dorthin zu kommen ist aber nicht so einfach. Gäste stehen mit ihren randvollen
Gläsern im Weg, während sie auf einen Tisch warten. Die Einrichtung ist einfach,
aber originell. Die Wände sind gold gestrichen und mit skurrilen Strichmännchen-Karikaturen geschmückt. Durch das orange gefärbte Licht bekommt der Raum einen leichten
Bronzeschimmer und lässt den Raum schummrig wirken. Ergänzend dazu bietet das
Nage und Sauge eine bunt gemischte Playlist aus Indie, Hip Hop und Rock an.
Salat 'Rosmarino' - mit Rosmarinpute, Kartoffelhälften gebratener Zucchini |
Kleine Gruppen von Studenten, verliebte Pärchen und junge
Eltern kommen hier zusammen, um die Spezialitäten des Hauses zu probieren:
Salat mit Foccacia. - ein ligurisches Fladenbrot aus Hefeteig, das vor dem
Backen mit Olivenöl, Salz und Kräutern verfeinert wird. Die Salate sind riesig
und tragen phantasievolle Namen wie „Mr. Miyagi“, „Poulet auf Sommerreise“ und
„Ente Elvis“. Die Ente Elvis ist einer der ältesten und beliebtesten Salate - bestehend aus leckeren Entenstreifen, Aprikosen und Cranberry Dressing.
Verschiedene Nudelgerichte runden das Angebot ab. Was bei den meisten
Restaurants leider vernachlässigt wird, ist beim Nage & Sauge Standard:
eine willkommene Geste – der Gruß aus der Küche. Eine Schüssel mit Maiskolben,
Peperoni und Oliven, dazu hausgemachte Soße als Dip. Bei genauerem Anblick der
Speisekarte fällt auf, dass das Nage & Sauge von den gleichen Leuten
betrieben wird wie das „Hey Luigi“ im Glockenbachviertel (siehe Blogpost HeyLuigi).
Die Bar zur frühen Stunde Fotos: Liana Boldova |
Die Kombination aus Bar und Restaurant macht es
möglich, den Abend ruhig starten zu lassen, bevor es dann zum Feiern geht. Die
Cocktailkarte ist gut sortiert und bietet interessante Getränke wie den Liquid
Cocaine – halb Wodka, halb Espresso und dazu bisschen Zucker.
Achtung: Es ist keine Kartenzahlung möglich, deshalb gilt:
Nur Bares ist Wahres!
Hier unsere Bewertung auf einen Blick
Nage & Sauge
Mariannenstraße 2
Öffnungszeiten
Montag - Samstag: 17.15
Uhr – 1.00 Uhr
Sonn- und Feiertage:
17.15 Uhr – 24.00 Uhr
Keine Reservierungen!
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