„Ich wollte nie ein Café und erst recht nicht selbständig
sein.“ Seit acht Jahren hat Giuseppe Mariani ein italienisches Café und ist
selbständig. Der Italiener arbeitet sich nach seiner Ankunft in Deutschland
quer durch die Münchner Gastronomie, bis er zufällig an einem zu vermietenden
Minilokal stehen bleibt. „ Ich dachte, ich rufe mal an - einfach so aus
Spaß!“ Kurze Zeit später eröffnet Giuseppe das „Mariani“ in der Fürstenriederstraße,
den Namen widmet er seiner Familie.
Vater und Bruder helfen bei der Einrichtung:
einzigartige Flohmarktfunde sind der selbstgebauten Kaffeebar angepasst. Giuseppe
bleibt nicht der einzige italienische Schönling im Raum, denn die
Kaffeemaschine, ganz in weiß erfreut die Gäste mindestens genauso. Gimoka
Kaffeebohnen sind natürlich aus Italien mitgebracht, genauso wie die
Gastfreundschaft.
Gäste = Freunde |
Niente Stress! Fotos: Lydia Raaf-Dahaldian |
Seit einiger Zeit bietet er im „Mariani“
mittags ein Tagesessen für die benachbarten Laimer Geschäftsleute an. Falls es
Fragen zum Essen gibt oder nach einer Karte gebeten wird, antwortet die
Kreidetafel an der Wand: Egal was ich koche, es wird immer Pasta! Er sieht
sich nicht als Gastronom, sondern als Freund und Gastgeber derer, die ihn gerne
besuchen kommen, ob auf einen Kaffee vor der Arbeit oder für das Mittagsmenü.
Inmitten des eher rauen und ungemütlichen Stadtteil Laim schätzen Gäste die
besonders persönliche Atmosphäre. Guiseppes Café, das so winzig ist, dass nur fünf
Tische reinpassen, bietet den Anwohnern eine kleine italienische Insel inmitten
des Bürowahnsinnes. Eine Postkarte hängt über der Rundbogen-Tür zur Küche,
dessen Botschaft sich auf alle Anwesenden überträgt: Niente Stress!
Hier unsere Bewertung auf einen Blick
Öffnungszeiten
Montag - Freitag: 7.00 - 14.00 Uhr
Montag - Freitag: 7.00 - 14.00 Uhr
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Seid so nett und schreibt keinen Müll. Wir machen das ja auch nicht.