Öffnet man die Tür neben
der Fensterfront mit dem riesigen Krokodilkopf, duftet es nach frisch
geröstetem Kaffee und einer Menge Coolness. Passend dazu dröhnt wieder einmal
„So fresh, so clean“ von Outkast aus den Boxen. Aber in einer angenehmen Lautstärke,
bei der das freundliche „Hallo“ der Angestellten nie zu überhören ist, ein
nettes Lächeln gibt’s meistens obendrauf. Und dazu sehen alle auch noch so
unverschämt gut aus – wahrscheinlich passend zum Stil der Einrichtung gewählt. Aber
die Männer und Frauen, die hier den Kaffee zubereiten sehen nicht nur gut aus,
sondern haben’s auch drauf. Den Umgang mit den Maschinen beherrschen sie
perfekt, genauso wie mit den Gästen.
Wie schon erwähnt, macht
die Einrichtung auch einiges her. Rustikale und gleichzeitig moderne Elemente, wie die weiß gekachelte Wand in Backstein-Optik oder Details, wie das Skateboard mit Jackie Chan Motiv an der
Wand, verleihen dem Man Versus Machine ordentlich Charme. Die coole Atmosphäre
ist den verschiedenen Lampen in cleanem Design und der insgesamt
zurückhaltenden Einrichtung zu verdanken.
Auf Wunsch wird der Kaffee mit dem Syphon zubereitet |
Eine Tasse Filterkaffee
gibt’s hier ab 2,50 Euro. Je nach gewünschter Zubereitungsart – handaufgebrüht oder mit der Maschine – kostet der dann auch
gerne mal bis zu 4,50 Euro. Beispielsweise wenn er mit dem Syphon zubereitet
wird, wie ihn vermutlich Walter White bestellen würde. Außer Kaffee hat das Man
Versus Machine verschiedene Tees, Heiße Schokolade und eine kleine Auswahl an
Kaltgetränken zu bieten. Die Getränke werden vorne an der Theke bestellt – sehr
gefährlich, denn hinter der Glasvitrine locken verschiedene Leckereien wie
Karottenkuchen mit Kürbiskernen, Marmorkuchen oder Brownies mit roter Beete, die
man gerne mal zum Tee oder Kaffee vernascht.
Sehr zu empfehlen: Bananenbrot mit Butter und Salz |
Wer genauso verliebt in
das Bananenbrot ist wie ich, kommt leider nur selten dazu, mal etwas anderes zu
probieren – vor allem wenn es nicht pur genossen, sondern getoastet und mit
Butter bestrichen, sowie mit Salz bestreut wird. Die 2,80 Euro sind dafür total
in Ordnung, schließlich ist es nicht nur gut, sondern macht auch richtig satt.
Wurde alles bestellt was
den Gaumen begehrt, muss die Entscheidung für einen Sitzplatz gefällt werden.
Wenn man alleine hierher kommt und einfach nur schöne Menschen beim Kaffeebrühen
beobachten will, empfiehlt sich das Fensterbrett am Thekenbereich oder einer
der rustikalen Holzstühle in einer Reihe direkt daneben.
Minimalistische Einrichtung mit coolen Details Fotos: Michaela Konz |
Für mehrere Personen geht’s
von der Theke aus einmal um die Ecke, zwei Stufen hinauf zu vier großen Tischen
für je sechs Leute, die sehr dicht aneinander stehen. Zum einen wird es so zwar
total gemütlich und die kleine Fläche des Cafés ist perfekt genutzt. Allerdings
lässt es sich dann auch nicht unbedingt vermeiden die Gespräche der anderen
Gäste mitzuhören. Wer das nicht so gern hat, sollte gegen späten Nachmittag ins
Man Versus Machine kommen, da ist es meist weniger voll als am Vormittag. Samstags
muss damit gerechnet werden, auch mal keinen Platz mehr zu bekommen und
Sonntags braucht man’s gar nicht erst versuchen – da ist geschlossen.
Sobald der Platz also
ausgewählt ist und man es sich gemütlich gemacht hat, kommt auch schon die
Bestellung – das heißt, wenn nicht zu viel Betrieb ist – schließlich sind die
Bedienungen ja keine Maschinen.
Hier unsere Bewertung auf einen Blick
Man Versus Machine
Müllerstraße 23
80469 München
Öffnungszeiten
Montag – Freitag: 8.00 –
18.00 Uhr
Samstag: 09.00 – 19.00
Uhr
Sonn- und Feiertags:
geschlossen
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