Style Special - Man Versus Machine

Am späten Nachmittag treffe ich mich mit Nicolas im Glockenbachviertel zu einem gemütlichen Kaffee im Man Versus Machine. Der 28-jährige Tontechniker kommt aus Chile, lebt momentan in Berlin und ist gerade zu Besuch in München. Im Interview erzählt er mir wie sich sein Style mit der Zeit verändert hat und inwiefern das Reisen dabei eine Rolle spielt.






Wie würdest du deinen Style beschreiben?
Entspanntes Interview bei einer
Tasse Cappuccino

Es ist eine Mischung aus verschiedenen Styles, aber vor allem natürlich.


Hast du Lieblingslabels?

Ich mag Huf Caps, Stance Socken und Marken wie Levi’s, Volcom, Rebel8 und Vans. Stüssy gehört auch zu meinen Favoriten, genauso wie Supreme, was allerdings total gehypt wird – wie auch einige Underground Labels.


Du bist viel gereist. Hat das deinen Style beeinflusst?

Ja, natürlich! Mein Style hat sich mit der Zeit immer wieder ein wenig verändert, wie das eben so ist. Die Orte und die Umgebung beeinflussen einen genauso wie die Medien, Magazine und auch sonst alles Mögliche. Man merkt, wie sich der Style mit einem entwickelt – der Lifestyle wird nach außen sichtbar. 


Nicolas trägt ein Hemd und Hoodie
von Volcom und eine Levi's Jeans
Wie hat sich dein Style denn mit der Zeit entwickelt?

Als ich acht oder neun Jahre alt war, hat mich meine Mom so charmant wie möglich angezogen, womit sie diese Eigenschaft nach außen transportiert hat. Das ist es auch, was ich so mag: die Kleidung sagt etwas über einen aus und reflektiert die Persönlichkeit. Mit etwa 17 trug ich entsprechend XXL Hip-Hop Klamotten, Hoodies und auffällige Sneakers. Als ich anfing mit Skatern und Breakdancern abzuhängen, hat sich mein Style wiederum etwas mehr in diese Richtung verändert. 


Welcher Ort hat dich besonders inspiriert?

Das ist schwer zu sagen. Eigentlich alle Orte die ich gesehen habe. Jeder Platz hat seine eigene Identität. Ich war in Südamerika, Nordamerika und in einigen Städten in Europa. Tokyo würde ich auch sehr gerne mal bereisen. Mir ist es wichtig, immer in Bewegung zu bleiben.


Coole Atmosphäre
Wie siehst du den Style der Münchner im Vergleich zu Berlin?

Die Menschen in München ziehen sich gut an. Sie sehen cool aus und haben Persönlichkeit. In Berlin dagegen geht es viel wilder zu, was ganz klar daran liegt, dass dort viele Kulturen aufeinandertreffen. Genauso ist es auch in New York – man sieht einfach mehr unterschiedliche und verrückte Styles.


Fehlt dir diese Vielfältigkeit in München?

Nein. Diese Orte sind so verschieden. Man kann nicht von jedem Ort erwarten, dass er dieselbe Abwechslung bietet.


Wie sieht das perfekte Café für dich aus? 

Das kann ein Hipster-Café sein oder etwas Heruntergekommenes. Ich gehe zum Beispiel gerne in Cafés wie dieses hier, wo gute Musik läuft, Moderne Kunst an den Wänden hängt, und eine coole Atmosphäre herrscht. Aber es kommt auch mal vor, dass ich in ein bekanntes Café in einer überfüllten und dreckigen Gegend gehe.


Beide Arme sind komplett tätowiert
Fotos: Michaela Konz
Wie gefällt dir diese Gegend in München?

Ich denke, ich könnte hier viel Zeit verbringen: Kaffee trinken, Lesen oder Musik hören. Um die Ecke gibt es einen guten  Record Store um nach Vinyl-Platten zu suchen.



Vielen Dank an Nicolas für das Interview!









Michaela Konz

2 Kommentare:

  1. Hallo Michaela,

    interessantes Interview und interessanter Typ – gefällt mir sehr gut!
    Das Einzige, was ich noch interessant gefunden hätte, wäre ob er schon bei bekannten Produktionen/Touren/etc. gearbeitet hat, oder ob man Arbeiten von ihm kennt, wenn er denn welche hat…

    Aber sonst liest sich der Text sehr gut :)

    LG Simon

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    1. Lieber Simon,
      Schön, dass dir das Interview gefällt. Zu deiner Anmerkung: Da es sich hier ja um ein Style-Special handelt und der Style von Nicolas im Fokus steht, haben wir uns kaum über seinen Beruf unterhalten.
      Viele Grüße
      Michaela

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