Schokolade statt Kaffee - Das Sobicocoa

Schwabing ist für viele nicht nur ein Künstlerviertel, sondern auch ein Lebensgefühl. Kreative Köpfe treiben hier ihr Unwesen. Und genau in diesem Trubel, einen kurzen Marsch vom Kurfürstenplatz entfernt, gibt es ein Café, das nicht besser zum Viertel passen könnte - Das Sobicocoa.

Beim Hereinkommen hat man das Gefühl in einem Antiquitätenladen zu stehen - viele zusammengewürfelte Holzmöbel - die offensichtlich nicht von Ikea stammen und einzigartige Kunstwerke vom Besitzer persönlich. Kerzen, Kronleuchter und große Schaufenster sorgen für ein warmes Licht, das auf die tiefbraunen Holzmöbel scheint und so dem Café einen Vintage Flair verleiht. Ebenso kann man in den, mit Kissen versehenen, Schaufenstern sitzen, seinen Kaffee genießen und das Treiben der Leute auf der Straße beobachten. Hier gilt aber: „Bitte Schuhe ausziehen!“.

Auch Tee gibt es reichlich im Sobicocoa
An der kleinen Ladentheke, links der Eingangstüre, kann man sich an mehreren hausgemachten Cookies und leckeren Kuchen bedienen - das Angebot wechselt täglich. Ebenso kann man hier auch seinen Vorrat an Kakao aufstocken, denn nicht umsonst heißt das Café SobiCOCOA. Hier wird die heiße Schokolade nicht nur getrunken, sondern auch verkauft. Man hat die Wahl zwischen Zartbitter Schokolade aus Ecuador, Chili Schokolade für die Probierfreudigen, Orangengeschmack passend zur Weihnachtszeit oder die gute alte
klassische Schokolade. An alle Allergiker: Es gibt das süße Getränk natürlich auch mit Soja bzw. laktosefreier Milch (Preis ca. 3,50 Euro). Zudem bietet die von Hand geschriebene Karte viele verschiedene Teesorten und Säfte. Um den Appetit zu bändigen kann man hier auch essen gehen - Tramezzini mit Ziegenkäse (3,90 Euro), Ciabatta-Sandwiches wie den ‚Dolomiten-König‘ (Dolomitenkönig-Käse, Tomate, Gurke, Basilikum und Schinken) und verschiedene Pasta-Gerichte (ca. 11,00 Euro) runden das Angebot ab.

Eine große Auswahl an Kakao
Doch was bedeutet das Sobi im Sobicocoa? Es ist der Name des Besitzers, Sobi Darcal. Dieser ist gerne mal selbst im Café anzutreffen und hält mit Vergnügen einen Plausch mit dem einen oder anderen Gast. Für ihn ist es wichtig, dass man sich wohlfühlt. Deshalb legt er auch großen Wert darauf, dass die Möbel interessante Einzelstücke sind, in denen viel Liebe reingesteckt worden ist - Sprich keine Massenproduktionen.

Sitzen im Schaufenster Fotos: Liana Boldova
Das Café ist etwas für diejenigen, die die Seele baumeln lassen wollen, jedoch nichts für Partymäuse. Hier treffen sich junge Studenten, mitteljunge Alternative und nicht mehr so ganz junge Intellektuelle  auf einen Mittagsplausch oder um nach getaner Arbeit den Tag entspannt ausklingen zu lassen.








Hier unsere Bewertung auf einen Blick




Sobicocoa
Georgenstraße 48
80796 München

Öffnungszeiten
Montag - Freitag: 8.30 - 22.30 Uhr
Samstag: 9.00 - 22.30 Uhr
Sonntag: 10.00 - 22.30 Uhr



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